Wie lange muss ich in einem ungeliebten Job durchhalten?

SZ-Leser Thomas F. fragt:

Ich arbeite seit gut einem Jahr als Ingenieur in einem kleinen Unternehmen. Dort wird recht kurzfristig gedacht: Projekte werden schnell durchgedrückt, Fehler nur notdürftig behoben, langfristige Verbesserungen werden nicht umgesetzt, Teamarbeit findet nicht statt, jeder arbeitet isoliert vor sich hin. Ich habe anfangs versucht, meine Ideen einzubringen, aber die Unternehmensleitung sieht keine Notwendigkeit, an den Strukturen etwas zu ändern. Andere Mitarbeiter teilen viele meiner Auffassungen, haben aber meist resigniert. Deshalb bewerbe ich mich nun neu. In Vorstellungsgesprächen stoße ich nun auf das Problem, meinen gewünschten Wechsel zu erklären. Oft sieht es so aus, als sei ich unfähig oder unwillig, Konflikte zu lösen. Oder es wirkt, als wolle ich über meinen alten Arbeitgeber lästern. Was kann ich hier sagen? Oder sollte ich einen anderen Grund für den Wechsel vorgeben?

 

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