Süddeutsche Zeitung

Leserfragen

Soll ich auf die feste Stelle hoffen oder weitersuchen?

SZ-Leserin Lisa B. fragt: Ich bin Restaurantfachfrau, 31 Jahre, und arbeite als Frühstücksleiterin in einem großen Hotel. Trotz Fachkräftemangels gibt es in der Hotellerie oft nur Zeitverträge. Bei meinem letzten Arbeitgeber wurde ich nach Ende des Zeitvertrags nicht weiterbeschäftigt – das hat mich sehr verunsichert. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber steht das Übernahmegespräch im September an. Soll ich mich jetzt schon bei Hotels bewerben, die unbefristete Stellen anbieten? Oder soll ich das Risiko eingehen und abwarten? Einerseits sehne ich mich nach einer Festanstellung, andererseits fürchte ich, dass häufige Wechsel meine Chancen schmälern. Die Antwort finden Sie hier als PDF-Datei Die Antwort finden Sie hier als Link

Bin ich mit 59 zu alt für den Quereinstieg?

SZ-Leser Thomas T. fragt: Ich habe 32 Jahre lang in gehobener Position in der Marktforschung gearbeitet. Nun habe ich einen Aufhebungsvertrag unterschrieben, weil sich die Firma von einem traditionellen Marktforschungsinstitut zu einem digitalen Tech-Unternehmen wandelt, in der meine durchaus anerkannten Fähigkeiten nicht mehr gebraucht werden. Ich möchte meine wertvolle Erfahrung aber noch ein paar Jahre einbringen und schaue auch auf Quereinsteiger-Jobs in anderen Bereichen. Bisher habe ich nur Absagen erhalten, was wohl an meinen 59 Jahren, einer gewissen Überqualifikation, verbunden mit hohen Gehaltserwartungen, liegt. Wie kann ich meine Bewerbung optimieren? Die Antwort finden Sie hier als PDF-Datei Die Antwort finden Sie hier als Link

Soll ich sagen, dass ich auch weniger Gehalt akzeptieren würde?

SZ-Leser Kathrin S. fragt: Ich bin Betriebswirtin mit langjähriger internationaler Vertriebserfahrung und Mutter zweier Schulkinder. Nun bin ich – in ungekündigter Stellung – auf Jobsuche und habe das Gefühl, dass ich für viele Unternehmen zwar ein interessantes Profil habe, mein Wunschgehalt in Verbindung mit meiner gewünschten Arbeitszeit von maximal 30 Stunden aber abschreckend wirkt. Das Wunschgehalt ist mir dabei längst nicht so wichtig wie akzeptable Arbeitsbedingungen. Wie kann ich in meiner Bewerbung signalisieren, dass ich zu Abstrichen beim Gehalt bereit bin, ohne mich jedoch genau festlegen zu müssen? Die Antwort finden Sie hier als PDF-Datei Die Antwort finden Sie hier als Link

Soll ich mich für mehrere Praktika bewerben?

SZ-Leser Fritz A. fragt: Ich bin 27 Jahre alt, habe gerade meinen Bachelor in Politikwissenschaft gemacht und muss jetzt eigentlich dringend Geld verdienen. Bei der Jobsuche habe ich allerdings festgestellt, dass für die meisten Stellen Praktika vorausgesetzt werden. Daher will ich mich nun erst mal darum bewerben. Große Firmen bieten häufig mehrere Praktika an, die für mich infrage kommen würden. Soll ich mich gleich für drei oder vier Praktika in derselben Firma bewerben? Oder erweckt das den Anschein, dass ich mich nicht wirklich für eine Sache begeistern kann? Die Antwort finden Sie hier als PDF-Datei Oder hier als Link

Soll ich das Kopftuch beim Bewerben weglassen?

SZ-Leserin Mona F. fragt: Ich bin promovierte Ärztin, 30 Jahre alt, mit mehrjähriger Berufserfahrung an zwei verschiedenen Krankenhäusern und einem sehr akzeptablen Lebenslauf. Nun möchte ich meine Stelle wechseln, bekomme jedoch bisher nur Absagen auf meine Bewerbungen. Daher frage ich mich: Soll ich das Bewerbungsfoto, auf dem ich ein Kopftuch trage, weglassen? Die Antwort finden Sie hier als PDF-Datei oder hier als Link

Soll ich vor einer Kollegin warnen?

SZ-Leserin Eva P. fragt: Eine ehemalige Kollegin ist vor einiger Zeit zu einer Firma in der Nähe gewechselt. Abgesehen davon, dass ich sie ziemlich faul in Erinnerung habe, verbreitet sie jetzt Gerüchte über ihren alten Arbeitgeber und redet gleichzeitig schlecht über die neue Firma und die Kollegen dort. Für ein Kleinunternehmen in unserer Region kann das tödlich sein, da es keine guten Azubis mehr finden wird, wenn sich die Gerüchte herumsprechen. Nun will ich mich aus verschiedenen Gründen auch bei der Firma bewerben, in der sie jetzt arbeitet. Meine Frage: Soll ich beim Vorstellungsgespräch die Firma darüber informieren, dass diese Kollegin ein solch rufschädigendes Verhalten betreibt? Die Antwort finden Sie hier als PDF-Datei oder hier als Link

Was tue ich, wenn der Jobwechsel ein Fehler war?

SZ-Leser Andreas S. fragt: Ich bin vor drei Monaten von einem Automobilzulieferer zu einem anderen gewechselt. Die Gründe: kürzere Fahrtzeiten, ein vermeintlich zukunftsträchtigerer Zweig (E-Mobilität) und ein besseres Gehalt. Jetzt stellt es sich heraus, dass ich im neuen Job extrem unglücklich bin: Ich werde nicht mehr auf Dienstreisen geschickt, kann bei technischen Gesprächen noch nicht mitreden, bekomme wenig Input und habe viel Leerlauf. Wie soll ich mich im Feedbackgespräch mit meinem Chef verhalten? Ihm sagen, dass alles okay ist, und hoffen, dass es mit der Zeit besser wird? Zugeben, dass ich unglücklich bin, und damit eine Kündigung in der Probezeit riskieren? Mich intern auf eine andere Position bewerben? Oder soll ich schon mit meinem Ex-Arbeitgeber über eine mögliche Rückkehr reden? Die Antwort finden Sie hier als PDF-Datei oder hier als Link

Wie bewerbe ich mich, wenn ein Zeugnis fehlt?

Z-Leserin Kathrin F. fragt: Vor mehr als 25 Jahren habe ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau gemacht und wurde anschließend gleich vom Unternehmen übernommen. Damals habe ich mich nicht um ein Arbeitszeugnis gekümmert. Die beiden folgenden Stellen als Team-Sekretärin bekam ich ohne Probleme und habe dort auch Arbeitszeugnisse erhalten. Inzwischen bin ich 45 Jahre alt und suche einen neuen Job. Zum ersten Mal in meinem Leben stelle ich nun also eine Bewerbung zusammen. Wie erkläre ich das fehlende Arbeitszeugnis? Die Antwort finden Sie hier als PDF-Datei oder auch hier als Link

Wie bekomme ich trotz Kündigung in der Probezeit ein gutes Zeugnis?

SZ-Leserin Nicola M. fragt: Ich bin 33 Jahre alt und habe bis vor kurzem bei einer führenden Unternehmensberatung gearbeitet. Zwei Wochen vor Ablauf der Probezeit hat man mir telefonisch gekündigt. Der Grund: Mein Charakter passe nicht zur Unternehmenskultur. In meinem bisherigen Berufsleben bekam ich immer hervorragende Zeugnisse. Nun frage ich mich: Wie stelle ich sicher, dass man mir für die vergangenen fünfeinhalb Monate ebenfalls ein gutes Zeugnis ausstellt? Was kann ich tun, wenn dies nicht geschieht? Und wie soll ich meine Situation in der nächsten Bewerbung darstellen? Die Antwort finden Sie hier als PDF-Datei oder auch hier als Link

Warum hat meine Bewerbung keinen Erfolg?

SZ-Leser Theo W. fragt: Ich habe gerade meinen Bachelor in BWL gemacht und möchte in den Semesterferien endlich die Unternehmensrealität kennenlernen. Ich habe insgesamt acht Bewerbungen digital an interessante Unternehmen geschickt, unter anderem an BMW, Siemens und Allianz. Leider habe ich bisher nur Absagen beziehungsweise überhaupt keine Antwort bekommen. Was mache ich falsch? Muss ich bei Online-Bewerbungen auch ein Anschreiben mitschicken? Oder reicht eine PDF-Datei mit Lebenslauf? Ich habe gehört, ein Foto sei nicht mehr nötig, deshalb habe ich auch darauf verzichtet. Daher meine Frage: Wie wichtig sind solche Formalitäten? Die Antwort finden Sie hier als PDF-Datei oder auch hier als Link